Wenn ein Friseurgeschäft, ein Kosmetikstudio und eine Arztpraxis zusammenwachsen, dann entsteht ein Ort zum Wohlfühlen.

Raum war nur sehr beschränkt vorhanden, daher muss er flexibel und überlappend unterschiedlichen Nutzungen dienen. Das Herzstück bildet der Empfangs- und Verkaufszone beim Eingang. Ein einziges Möbel verbindet den Kunden mit der Empfangsdame, meanderförmig schlingt es sich fort. Der Ganze Bereich wird durch Raummöbel definiert, je nach Position der Schiebelemente öffnen oder schließen sich einzelnen Räume.

Die drei unterschiedlichen Geschäftsbereiche werden durch Differenzierungen in Material, Design und Farbe reflektiert. Die Ordination ist sauber und weiß, ein einziges meanderförmiges Möbel siegelt den gesamten Prozess von der Konsultation bis zur Nachbehandlung. Schiebelemente öffnen und schließen Funktionszonen.  

Im hinteren Teil des Lokals – bevor man zum Lager- Sanitärbereich kommt befindet sich die Wartezone und die Stiege, die entweder über solide Holzstufen in den Keller hinunterführt oder über eine Brücke hinüber in den Frisiersalon führt. Holzboden und –wände eine warme und intime Atmosphäre.

Auf der unteren Ebene, im Keller befindet sich das Kosmetikstudio. Die rohen Ziegelwände sind mit einem dünnen weißen Mantel verkleidet, das Gewölbedecke erscheint in erdrot. Boxförmige Räume und Wandelemente strukturieren den großen Raumund teilen ihn in drei Behandlungszonen.

Wasser, Licht, Duft und akustische Installationen sind Bestandteil des Gesamtkonzeptes und schaffen eine einzigartige Atmosphäre, eine Ort zum wohlfühlen – wir nennen es il piacere. 

Dieser erstklassige Friseur ist weithin bekannt für seine Spezialbehandlungen von Problemhaar und aufgrund der Nachfrage seiner KundInnen entschieden sich über sein Kerngeschäft hinaus eine Plattform auch für Kosmetik und schönheitsbezogene medizinische Behandlungen anzubieten.