Markus P. Swittalek
Zeitreise Österreich - Die "Soldatenstadt"
Mit dem Aufkommen der stehenden Heere im 17. Jahrhundert stellte sich die Frage der Unterbringung der Soldaten in Zeiten des Friedens. Um die Soldaten besser kontrollieren zu können, wurden sie im 18. Jahrhundert nicht mehr in zivilen Unterkünften einquartiert, sondern in eigenen Kasernen untergebracht, die teils eigens errichtet, teil aus aufgelassenen Klöstern hervorgegangen waren. Im 19.und 20. Jahrhundert entwickelten sich verschiedene Typen der Kasernen – oft, ähnlich wie Spitäler, in einer Art Pavillon-Bauweise, und meist etwas außerhalb der Städte gelegen. Als man in den 1980er Jahren in Österreich neue Kasernen baute, entwickelte sich der Typus der "Soldatenstadt".