Wir leben im Moment – bauen dabei aber auf unser kulturelles Erbe auf. Dieses gilt es zu erhalten und für die Zukunft zu rüsten. Als Architekt liegt der Arbeitsschwerpunkt von Markus Swittalek auf Denkmalpflege, Kulturgüterschutz bei bewaffneten Konflikten und der Entwicklung von UNESCO Welterbestätten.
"Die Melodie eines historischen Gebäudes zu erfassen, ist die Voraussetzung um Methoden entwickeln zu können, es mit hoher Qualität weiterzuplanen. Gebäudeteile, die heute errichtet werden sollen in Zukunft als erhaltenswerter Bestandteil des Denkmals verstanden werden."
Mit diesem Architektur- und Denkmalverständnis plant und baut Markus Swittalek im historischen Kontext. Er ist aber auch gutachterlich in Denkmalrechtsfragen tätigt, begleitet und moderiert Bauverfahren im Denkmalschutz. Darüber hinaus forscht und lehrt er auf diesem Gebiet. Aktuell zum Thema: "Das Gründerzeithaus – in seiner Substanz erhalten. Für die Zukunft rüsten."
Denkmale sollen lebendig gehalten werden – also nicht nur erhalten und restauriert werden, sondern oft auch im Einklang mit dem Denkmalschutz verändert werden, um aktuellen Anforderungen gerecht zu werden und in ihrer vorgesehenen Nutzung zu bleiben.
Verkehrsbauwerke
Der S-Bahnhof Gersthof von Otto Wagner aus dem Jahr 1898, muss auch heute als Nahverkehrsknotenpunkt modernen Anforderungen an Personensicherheit, Barrierefreiheit und technischen Betriebserfordernissen entsprechen, um in Betrieb gehalten werden zu können.
Markus Swittalek hat Ergänzungsbauten – und Elemente geplant, die Ausdruck unserer Zeit sind. Formal und konzeptionell sind sie aus dem vorgefundenen Formen- und Materialrepertoire heraus entwickelt worden.
Betriebsstätten
Die Münze Österreich aus dem Jahr 1830 ist bis heute Prägeanstalt für den Golddukaten und den Philharmoniker. Sicherheit, Produktions- und Vertriebserfordernisse sind laufenden Anpassungen unterworfen. Veränderungen erfolgen in Einklang mit der historischen Gebäudestruktur und modernen Arbeitsplatzansprüchen.
Markus Swittalek erfasst Abläufe und entwickelt daraus zusammenhängende architektonischen Formen, die sich an den Bestand anschmiegen.
Wohngebäude
Das Palais Brambilla aus dem Jahr 1861 gilt als Schlüsselbau der Frühgründerzeit – als historisches Wohn- und Geschäftshaus nimmt es ganz unterschiedliche Nutzungen auf, muss aber auch heute noch modernen Komfort- und Funktionsanforderungen entsprechen.
Markus Swittalek hat das Gebäude unter Wahrung der Struktur technisch in das einundzwanzigste Jahrhundert herangeführt, mit feinen Einschnitten und filigranen neuen Elmenten der historischen Substanz Respekt gezollt und gleichzeitig einen Spannungsbogen zwischen alt und neu aufgebaut.
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